Wohn/ Einrichtungspsychologie
Das Wohn- und Arbeitsumfeld hat einen sehr großen Einfluss auf unsere Stressregulation und unser Wohlbefinden, denn darin befinden wir uns in der Regel bis zu 90% unserer Lebenszeit.
Die Wohn-/ Einrichtungspsychologie beschäftigt sich mit der Frage, mit welchen Raumfaktoren Erholungsfaktoren positiv beeinflusst werden können. Bei entsprechender Gestaltung findet eine positive Beeinflussung der physiologischen und vegetativen Prozesse statt.
Mit den gewonnenen Erkenntnissen können wir neu zu bauenden oder bestehenden Wohn-/ Arbeitsraum (ohne große Investitionen) so gestalten, dass uns dieser in unseren individuellen Bedürfnissen unterstützt und wir uns darin wohl fühlen und auch z.B. effektiver erholen und regenerieren können.
Viele Einflüsse und Prozesse wirken subtil auf unterbewusster Ebene bzw. unauffällig über längere Zeit hinweg, sodass wir gar nicht erkennen, welche Faktoren es sind, die uns positiv oder negativ beeinflussen.
Eine einrichtungspsychologisch optimierte Gestaltung:
= fördert das Wohlbefinden in den jeweiligen Räumen
= reduziert Konflikte und erleichtert das Zusammensein
= unterstützt Gefühle von Sicherheit, Schutz und Geborgenheit
= trägt zu einer Beruhigung des Nervensystems bei
= steigert die Konzentrationsfähigkeit sowie die Produktivität
= wirkt sich insgesamt positiv auf die Gesundheit aus
= kann langfristig Kosten einsparen
Ein Vorgehen bei der Beratung von Einrichtungen & Praxen
sieht z.B. in der Regel so aus:
1. Bestandsaufnahme/ Begehung vor Ort
(bei Wunsch auch Bedarfsabfrage u.a. der Fachkräfte mittels Fragebogen)
2. Ausarbeitung individueller Gestaltungsempfehlungen
(schriftlich zusammengefasst als Mappe, teils auch mit Anleitungen zur Umsetzung aus eigener Kraft z.B. im Rahmen eines Teamworkshops)
3. Ergebnisvorstellung inkl. theoretischer (Team-) Schulung
4. Eigene Umsetzung/ Delegation an Handwerker:innen anhand verschriftlichtem Leitfaden
5. Gemeinsamer Evaluationstermin (ein paar Monate später)
